HDR Fotos bearbeiten

HDR Fotos bearbeiten

Hier will ich euch eine kurze Anleitung zeigen wie Ich meine HDR Fotos bearbeite.

  • Before-HDR
    After-HDR
    Before HDR After

 

Exif - Daten

Kamera: Canon 6D
Objektiv: Canon 16-35mm
Brennweite: 16mm
ISO Empfindlichkeit: ISO 100
Blende: f11
Belichtungszeit: 1/200 sec.
HDR aus 3 Fotos

Dafür verwende ich folgende Programme:

 

Was ist ein HDR?

Ein HDR (High Dynamic Range) besteht aus mindestens 3  unterschiedliche Belichtungen die dann mit einem Programm zu einem Bild zusammengefügt werden.  Dadurch enthält ein HDR-Bild mehr Details in den Tiefen und Lichtern der Aufnahme.

Welche Motive eignen sich dafür?

Bewegte Objekte, wie zum Beispiel fahrende Autos oder Blätter die sich im Wind bewegen, sind für ein richtiges HDR Bild nicht geeignet.Gerne wird HDR in der Architekturfotografie eingesetzt. Gut geeignet sind auch Szenen die einen hohen Dynamikumfang aufweisen (zum Beispiel Gegenlichtaufnahmen bzw. Fotoszenen mit ausgeprägten Tiefen und Lichtern).

Einstellung der Kamera

Motiv gefunden? Dann gehts zur Kameraeinstellung. Dafür verwende ich die von Canon kamerinterne Belichtungskorrektur und stelle meistens auf -2/0/+2 Belichtungen. Man kann auch weniger bzw. mehr unterschiedliche Belichtungen einstellen. Wie stark man den HDR Effekt dann haben möchte.

Bearbeitung der Aufnahmen

Exportiert zunächst mithilfe von Lightroom eure Bilder in TIFF. Dateien

Jetzt habe ich die Roh-Aufnahmen für mein HDR Bild. In meinem Fall sind das jetzt 3 Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen.

Ladet nun die Rohbilder in ein HDR Programm. Ich verwende dafür Photmatix. Nun rechnet das Programm aus den Bilder ein HDR Bild zusammen.

Nun habt ihr das zusammengerechnete HDR Bild. Sieht noch nicht schön aus darum müssen wir es in Adobe Lightroom noch bearbeiten. Ich lass es meistens auf Natürlich und speicher es als TIFF 16 bit Datei.

Jetzt kommt die eigentliche Bearbeitung in Adobe Lightroom. Wie jeder seine Fotos bearbeitet bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Ich hab hier Kontrast rauf, Lichter runter, Tiefen nach oben usw. Verlaufsfilter noch über den Himmel um Kontrast und Klarheit nach oben zu stellen. So kommen die Wolken besser zur Geltung.

In Adobe Photoshop wird jetzt noch kleinere Fehler z.b. Sensorflecken oder Lens flares mit dem Kopierstempel ausgebessert und das Wasserzeichen auf das Bild gesetzt.

Solltet ihr noch Fragen haben könnt ihr mir gerne schreiben.

 

8 Kommentare

  1. Nico 10 Jahren vor

    Deine Ergebnisse sind echt immer wieder schön zum Angucken.

    Mach weiter so Dominik!

  2. Johannes Hartl 9 Jahren vor

    Seitdem meine alte Spiegelreflexkamera kaputt wurde, fotografiere ich (noch immer) mit einer kleinen aber guten digitalen Kompaktkamera…
    Im Großen und Ganzen bin ich schon sehr zufrieden mit meinen Fotos… Langzeitbelichtungen hab ich aber noch keine besonderen gemacht. Auch nicht mit der Hilfe von Software wie Photoshop… kann man prinzipiell keine schönen Langzeitbelichtungen wie zb Sternenhimmel oder Autospuren in der Nacht mit einer kleinen Kompaktkamera machen? lg hannes

    • Autor
      Domi Nagl 9 Jahren vor

      Hallo

      Kommt drauf an. Kann man bei deiner Kompaktkamera Belichtungszeit, Iso, Blende, usw einstellen? Wenn ja müsste es kein Problem sein.
      Für die Einstellungen und Aufnahmebedingungen habe ich eine kleine Anleitung geschrieben: http://pixdo.at/nachtfotos/

      lg

  3. Peter Morth 9 Jahren vor

    Ich habe gerade Deine Seiten entdeckt. Danke für Deine sehr guten und verständlichen Erklärungen.
    LG Peter

  4. Christoph 8 Jahren vor

    moin,

    tolle Seite und gute Tips – Danke! Sind deine Panos Single oder Multirow ?

    schöne Grüße,

    Christoph

    • Autor
      Domi Nagl 8 Jahren vor

      Danke Christoph.
      Das ist von Bild zu Bild immer anders. Ich mache am Anfang immer 2 Versionen davon. Einmal mit HDR und dann ohne. Das was mir dann am besten gefällt das wird dann bearbeitet.
      lg

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